Fotos: ARGE Baukultur konkret
Baukulturregion Alpenvorland
Baukultur machen Menschen wie Du und Ich!
Die erste Vorzeigeregion für „gutes Bauen“ in ganz Deutschland: Das will die Baukulturregion Alpenvorland werden. Zu diesem Zweck haben sich acht Gemeinden aus den drei oberbayerischen Landkreisen Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen und Rosenheim zusammengeschlossen. In Bad Aibling, Bad Feilnbach, Gmund, Holzkirchen, Kiefersfelden, Neubeuern, Samerberg und Dietramszell wird bereits fleißig beraten und geplant, wie „gutes Bauen“ in der Zukunft aussehen könnte.
Zahlen, Daten, Fakten:
- Projektträger, Landkreis Miesbach
- Projektvolumen:, 841.330 €
- Förderung:, 424.200 € | 60 %
- Durchführungszeitraum:, 2019-2022
Links
Wir wollen mit unserem Projekt einen Dialog anstoßen“, verrät Projektinitiator Michael Pelzer. Denn Bauen, das weiß der Weyarner Altbürgermeister aus eigener Erfahrung, verursacht immer wieder Konflikte. „Die Wünsche der Bauenden kollidieren mit Entwicklungsvorstellungen der Gemeinde und dem ästhetischen Empfinden der Anwohnenden.“ Solche Konflikte durch mehr gegenseitiges Verständnis und ein gemeinsames Gefühl für gutes Bauen zu entschärfen, haben sich die Projektgemeinden zur Aufgabe gemacht. Im Verständnis von Pelzer und den Projektinvolvierten soll Baukultur zu einer Gemeinschaftsaufgabe werden.
Seit Anfang 2020 entstand so der Region eine verbindliche, einheitliche Charta mit den wichtigsten Eckpunkten rund um das Thema Baukultur, um Orientierung bei künftigen Plänen und Aktionen zu schaffen. Und wenn die Baukulturexpert*innen zum Ende des Jahres die Region wieder verlassen, hinterlassen sie genau hierfür eine ganze Reihe neuer Baukulturkümmerer und -kümmerinnen, die sich gemeinsam für gutes und lebenswertes Bauen in ihrer Heimat einsetzen. Der ersten Baukulturregion in ganz Deutschland.